Aktuelles

Die Deutungen beziehen sich immer auf die allgemeine Energie weltweit. Persönlich betroffen von den Konstellationen am Himmel ist man vor allem dann, wenn Planeten Verbindungen zu den Planeten oder Achsen (z. B. dem Aszendenten) im eigenen Geburtshoroskop bilden.


Vollmond in Widder (17.10.2024)


                                          
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Zum Vollmond spitzt sich die Spannung der letzten zwei Wochen noch einmal zu, was allerdings auch bedeutet, dass wir nun viel schaffen und erreichen könnten, wenn wir mit Bestimmtheit auftreten und die starke Energie evtl. auch körperlich abbauen, z. B. durch Sport.

Das Quadrat zwischen Sonne und Mars dürfte während der letzten zwei Wochen bei vielen für Konflikte, ärgerliche Vorkommnisse oder Situationen gesorgt haben, in denen Dinge beim ersten Anlauf nicht gleich ganz reibungslos klappen wollten.

Mars in Krebs neigt dazu, Aggressionen eher innerlich anzustauen, so dass sie unter der Oberfläche weiterschwelen. Falls sich zum Vollmond also ein Konflikt nicht vermeiden lässt, könnten wir die starke Energie zunächst über körperliche Aktivität abbauen, um dann Dinge im diplomatischen Gespräch zu klären. Anklagendes Schweigen und Rückzug, um beim anderen Schuldgefühle auszulösen, wäre eher destruktiv.

Die Verbindung von Mond in Widder und Chiron deutet zudem an, dass wir nun mit alten Wunden in Kontakt kommen könnten. Mit dem Mond in Widder dürften wir dabei das Bedürfnis verspüren, unsere verletzten Gefühle direkt zu äußern. Die Sonne in Waage als Gegenpol erinnert jedoch daran, taktvoll zu bleiben und den anderen nicht zu sehr vor den Kopf zu stoßen. Konstruktiver Streit, der beiden Seiten gerecht wird, könnte daher nun auch erleichternd und heilsam sein.

Unterstützend dürfte dabei die harmonische Verbindung zwischen Venus in Skorpion und Neptun in Fische wirken durch ihre gefühlstiefe und verzeihende Note in diesen stürmischen Tagen. Trotz der angespannten Gefühle können wir unser Gegenüber jetzt intuitiv verstehen.

Bis Anfang/Mitte November bahnt sich als letzter schwieriger Aspekt des Jahres noch eine Opposition zwischen Mars und Pluto an, was insbesondere in den Tagen um die Wahl herum spürbar werden dürfte durch Machtkämpfe und mögliche Gewalt.

Pluto dürfte uns während der letzten Tage und Wochen in seiner stationären Phase im Steinbock noch einmal mit alten Machtenergien in Kontakt gebracht und aufgezeigt haben, wo wir in unserem Leben besser Verantwortung (Steinbock) übernehmen könnten. Er ist immer noch sehr präsent, da er sich momentan zwar wieder direktläufig, aber immer noch sehr langsam bewegt. Am 19.11. wechselt er dann endgültig in den Wassermann.

Die schwierigsten Beziehungen sind oft die, in denen nie gestritten wird (sagte meine Astrologielehrerin mal).


Sonnenfinsternis in Waage (02.10.2024)


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Mittwochabend haben wir eine ringförmige Sonnenfinsternis, die vor allem in Südamerika zu sehen sein wird. Sie wird aber auch bei uns wirken. Bei dieser Finsternis geht es um einen Neuanfang in unseren Beziehungen.

Finsternisse wirken immer bis zu 6 Monate nach und können große Veränderungen bewirken. Wir können in den Tagen um die Finsternis also erst einmal nachspüren, was wir ändern möchten, um mehr Harmonie in uns selbst und in unseren Beziehungen finden möchten.

Da Merkur und Lilith beteiligt sind, geht es vielleicht auch darum, mit offenen Worten auf jemanden zuzugehen. Lilith als der Punkt am Himmel, der für das Prinzip der ungebändigten weiblichen Kraft und für Verdrängtes steht, spricht dafür, dass es auch darum geht, Schattenthemen aufzudecken und ehrlicher mit uns und anderen zu sein. Eine Scheinharmonie bringt auf Dauer keine wirkliche Harmonie, ein reinigendes Gewitter zum richtigen Zeitpunkt vielleicht schon eher.

Der aufsteigende Mondknoten in Widder und das Quadrat zu Mars deuten an, dass wir uns ein wenig überwinden müssen, denn Direktheit und für sich einstehen erfordert auch Mut. Vielleicht müssen generell erst noch einige Konflikte ausgetragen werden, ehe wir zu echter Zufriedenheit und Frieden finden. Auch Jupiter in Zwillinge im Sextil zu Chiron steht für ein Heilpotenzial durch Gespräche und Erkenntnisse.

Wir werden zu dieser Finsternis, die am absteigenden Mondknoten stattfindet, der für alte Verhaltensweisen steht, die überwunden werden wollen, also auch mit unserer Vergangenheit konfrontiert, mit Beziehungsmustern, die sich eingeschlichen haben und nun transformiert werden wollen.

Dieser Neumond ist sowohl ein guter Zeitpunkt für einen Neustart bestehender Beziehungen als auch für neue Beziehungen. Das harmonische Dreieck zwischen Venus in Skorpion, Mars in Krebs und Saturn in Fische deutet an, dass nun gefühlvolle Beziehungen mit Verbindlichkeit und emotionaler Tiefe möglich sind, in denen wir bereit sind, für verletzte Gefühle Verantwortung zu übernehmen.

Wer Planeten oder Achsen (z. B. den Aszendenten) zwischen und 15° Waage, Widder, Krebs, Steinbock, Zwillinge oder Wassermann hat, kann von dieser Finsternis besonders profitieren.


URANUSPLUTONEPTUN UND DER NEUE ZEITGEIST


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Im Moment befinden wir uns noch in einer Übergangsphase, in der wir uns unbewusst schon auf die kommenden Veränderungen ab 2025 vorbereiten. Man hört in diesem Zusammenhang bei Astrologen auch öfter auch den Ausdruck „Neue Zeit“.

Er bezieht sich einerseits auf die Luftepoche, in die wir nun nach 200 Jahren Erdepoche eingetreten sind. Der Fokus auf Materielles und die gewisse Schwere durch wenig Veränderung werden durch Wissen, Austausch, Beweglichkeit und Weiterentwicklung abgelöst.

Es geht aber auch um den großen Energiewechsel in 2025. Dann passiert nämlich etwas Außergewöhnliches: Gleich 3 wichtige Planeten wechseln nach langen Jahren in Erd- und Wasserzeichen in Luft- und Feuerzeichen. Luft und Feuer bedeutet Inspiration und Lebendigkeit.

Es sind also völlig neue Energien, die auf uns zukommen. Andere Themen werden wichtig und man wird viele Dinge in neuem Licht sehen.

Eine weitere Besonderheit ist, dass Uranus in Zwillinge, Pluto in Wassermann und Neptun in Widder bis 2029 harmonische Verbindungen zueinander bilden werden – ein sogenanntes kleines Talentdreieck.

Wenn diese Planeten günstig miteinander im Kontakt sind, bedeutet das, dass wir leichter Lösungen finden, kreativer sein und ohne große Anstrengung viel Gutes erschaffen können. Uranus im Sextil zu Neptun fördert plötzliche Einsichten und schärft die Intuition, Neptun im Sextil zu Pluto intensiviert die Spiritualität und Uranus im Trigon zu Pluto stärkt die revolutionäre Energie im gesellschaftlichen Bereich, bei Wissen, Erkenntnis, Mitbestimmung und sozialer Gerechtigkeit. Die Menschen werden also sehr viel bewusster und wacher durchs Leben gehen.

Gleichzeitig haben wir nächstes Jahr auch noch die Konjunktion von Saturn und Neptun in Widder – ein Neuanfang im Bereich kämpferische Durchsetzung, der Hoffnung auf neue Regeln und Strukturen und das Auflösen von Gegnerschaften macht. Diese Konjunktion wird von Pluto und Uranus harmonisch unterstützt – eine extrem seltene Konstellation, die wirklich auf positive Veränderungen hindeutet.

Natürlich läuft im Hintergrund immer noch der neue Saturn-Pluto-Zyklus, bei dem es um neue Machtstrukturen geht. Er wird erst 2053 abgeschlossen sein und sich zwischendurch immer mal wieder bemerkbar machen.

Jetzt gerade bilden Uranus, Pluto und Neptun für einige Wochen in den alten Zeichen Stier, Steinbock und Fische ein kleines Talentdreieck, das mit Neptun an der Spitze die intuitive, spirituelle Energie intensiviert, unsere Empathie stimuliert und neue Wege fördert, Benachteiligten zu helfen.

Auch wenn wir nun durch die vorübergehende Rückkehr Plutos in den Steinbock bis zum 19. November das Gefühl bekommen könnten, uns wieder in Richtung Vergangenheit zu bewegen, sind die kosmischen Weichen doch längst gestellt für einen großen evolutionären Sprung nach vorn.


Saturn und Neptun werden rückläufig (29.06.2024)



Während der letzten Wochen sind sowohl Neptun als auch Saturn immer langsamer geworden, was vor allem in den letzten Tagen das etwas unangenehme Gefühl verursacht haben könnte, zurückgehalten zu werden.

Bei einigen Dingen, die wir in den letzten Monaten vorangetrieben (Saturn) oder aufgelöst (Neptun) haben, wird jetzt noch einmal der Rückwärtsgang eingelegt, damit überprüft werden kann, ob wir noch etwas übersehen haben.

Ein stillstehender* Saturn kann sich schwer anfühlen, als würde unsere Verantwortung nun wie ein schweres Gewicht auf uns lasten. In den Fischen können die mit Saturn verbundenen Ängste zudem leicht ausufern. Es fühlt sich aber nur so an, als hätten wir keine Kontrolle. Wir haben jederzeit die Möglichkeit, nachzukorrigieren, wenn uns etwas zu entgleiten scheint.

Dieses Gefühl dürfte sich die nächsten Tage und Wochen aber wieder etwas legen, wenn Saturn wieder mehr Geschwindigkeit aufgebaut hat.

Es geht nun bei Saturn bis zum 15.11. darum, zu hinterfragen, wo wir für unser Leben besser Verantwortung übernehmen können und wo unsere Strukturen im Bereich der Fische noch einmal überprüft werden müssen.

Zum Beispiel, ob wir unserer Sensibilität und Kreativität genügend Raum geben und dafür auch Grenzen setzen. Ob wir falsche Ideale verfolgt und uns selbst getäuscht haben, und welche Dinge uns in Wirklichkeit mehr entsprechen. Jetzt kommen vielleicht auch altbekannte Probleme wieder auf uns zu, und wir haben nun die Gelegenheit, sie endgültig zu bewältigen.

Der rückläufige Neptun unterstützt uns bis zum 8.12. dabei, unsere Tendenzen zur Realitätsflucht in manchen Bereichen unseres Lebens noch einmal überdenken, z. B. durch Ablenkungen, um Schmerz zu überdecken. Letzten Endes soll uns dieser Prozess wieder zu einer tieferen und vertrauensvollen Verbindung mit etwas Höherem führen.

*Wenn Planeten rückläufig oder stationär sind, sieht es von der Erde aus nur so aus, als würden sie sich rückwärts oder gar nicht bewegen. Tatsächlich laufen sie nur langsamer.


Warum gehört der Wassermann zu den Luftzeichen?



Anders als man denken würde, gehört der Wassermann nicht zu den Wasserzeichen (= Gefühle), sondern zu den Luftzeichen (= Geistiges). Er wird durch den Wasserträger dargestellt, der sein intuitives Wissen als Wasser in einem Krug sammelt. Sein Symbolbild zeigt, wie die Erkenntnisse zurück in die Welt gegossen werden, als Wissen für die Welt.

Der Wassermann möchte seine Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Menschheit teilen und mit seinen Ideen und Visionen von einer fortschrittlichen Gesellschaft überzeugen, um einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.

Am 19.11.2024 wird Pluto endgültig in den Wassermann eintreten und 20 Jahre lang bei den Themen des Wassermanns seine Tranformationskraft entfalten.


Jupiter in Zwillinge (26.05.2024 - 09.06.2025)



Am Sonntag wechselt Jupiter vom Stier in die Zwillinge. Nach einem Jahr eher verfestigter Überzeugungen dürften wir nun geistig wieder beweglicher und offener werden.
 
Die Luftepoche wird nun also sehr spürbar. Nach der eher unbeweglichen Erdepoche dürfte es nun mit Entwicklungen schneller vorangehen, was manchmal mehr Flexibilität erfordert. 2025 wird dann auch Uranus in ein Luftzeichen (Zwillinge) wechseln, was z. B. völlig neue Fortbewegungsmethoden und mehr Freiheit und Freiraum auf den Straßen mit sich bringen kann. Auch beim Thema Lernen und Kommunikation dürfte es in diesen 7 Jahren zu großen Veränderungen kommen, durch neue Denkweisen und Technologien.

Während der Zeit von Jupiter in Stier dürften wir unseren Reichtum eher festgehalten haben, was bei einigen zu größeren Ersparnissen geführt haben dürfte. Hier dürften wir nun wieder mehr bereit sein, das Angehäufte auch wieder auszugeben.

In Zwillinge fördert Jupiter den Austausch von Ideen, die Suche nach und das Interesse an Kontakten, kurzen Reisen und Weiterbildung. Vielleicht sind wir in diesem Jahr auch einfach öfter unterwegs, um Neues zu erfahren und Bekannte zu treffen. In Zwillinge kann Jupiter sich manchmal auch etwas verzetteln und oberflächlich sein. Man wird dazu neigen, vieles aufzugreifen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und differenzierter zu denken. Dabei wird es jedoch nicht so leicht sein, zu einem Gesamtüberblick zu kommen.

Die bei der Jupiter-Uranus-Konjunktion neu entstandenen Ideen zu Umweltschutz, Ernährung, Finanzen, Sicherheit, Werten und Genuss dürften nun ausführlich besprochen und ausgetauscht werden.

Jupiter, der neben Überzeugungen, Sinnfindung, Gerechtigkeit, Weisheit und Ausdehnung auch für das Glück steht, wird in diesem Jahr überall dort sein, wo es zwillingehaft zugeht: bei all jenen, die flexibel und neugierig sind, bei den Kindern, bei Lernenden und jenen, die sich zur Unterstützung ihrer Vorhaben austauschen und Kontakte suchen.

Guttun dürfte bei der nun anstehenden geistigen Betriebsamkeit, immer mal wieder Auszeiten zu nehmen, z. B. vom Handy, um zentriert zu bleiben.


Jahresvorschau 2024
Das Jahr fängt gut an. Gleich zu Beginn des Jahres nimmt Jupiter, der Planet, der uns Optimismus und Vertrauen schenkt, wieder Fahrt auf, nachdem seine positiven Energien in den letzten Monaten des alten Jahres weniger spürbar waren. Mit Jupiter im Stier geht es in der ersten Jahreshälfte daher auch mit den Finanzen wieder bergauf. Im April können wir hier große Sprünge machen, wenn Jupiter auf Uranus stößt, was soviel wie unerwartetes Glück, Expansion, erfolgreiche Innovationen und Erneuerung bedeutet. Es dürfte eine sehr inspirierte Zeit voller neuer (Geschäfts-)Ideen sein. Auch im Bereich Sicherheit, Ernährung und Genuss könnte es in dieser Zeit zu Durchbrüchen und Neuanfängen kommen. Die Ergebnisse der Neuanfänge dürften wir dann in etwa 7 Jahren sehen, wenn die beiden Planeten in Opposition zueinander stehen.

Dieses Jahr bleibt Pluto den Großteil des Jahres im Wassermann und wechselt Ende des Jahres endgültig vom Steinbock in den Wassermann. Das Thema Menschenrechte wird daher noch mehr in den Vordergrund rücken. Da Pluto sich immer durch Macht und Ohnmacht ausdrückt, dürften sich auch die gegnerischen Kräfte bemerkbar machen und versuchen, Freiheits- und Gleichheitsbestrebungen zu unterdrücken. Je mehr die wassermännische Energie jedoch unterdrückt wird, desto mehr wird sie sich in den nächsten 20 Jahren durchsetzen wollen.

Wassermann ist auch das Zeichen der Astrologie, die in dieser Zeit vermutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen wird. Auch hier dürfte Pluto mit seinem Röntgenblick ansetzen, ebenso auch bei der Wissenschaft. Im Wassermann radiert Pluto Ideen und Denkweisen aus, um Wahreres entstehen zu lassen. Auch alles Unechte, Unwahre und Manipulative dürfte in diesen Bereichen unter Druck geraten.

Saturn in Fische wird sich in diesem Jahr weiterhin mit seinen unklaren Strukturen und Regelungen bemerkbar machen, was weiterhin für Verwirrung sorgen kann. Doch er wird uns auch immer wieder anstoßen, für Benachteiligte Verantwortung zu übernehmen (aber auch Grenzen zu setzen) und auch für unser eigenes Gefühlsleben.

Ende Mai wechselt Jupiter in die Zwillinge und stärkt für den Rest des Jahres die kommunikative Energie. Vielleicht möchten wir jetzt auch etwas Neues lernen. Auch kurze Reisen und (Rad-)Fahrten, die dem Austausch und der Bildung dienen, dürften in der zweiten Jahreshälfte angesagt sein.

2025 wird es dann mit der Konjunktion von Saturn und Neptun im Widder einen für die Welt bedeutsamen Neuanfang geben, was kämpferische Durchsetzung und Eroberung betrifft.


Pluto in Wassermann (2023 - 2044)
Pluto ist der Planet, der uns zur Veränderung zwingt. Wo Pluto in unserem Geburtshoroskop ist, verhalten wir uns oft zwanghaft. Hier haben wir Vorstellungen, wie Dinge zu sein haben und sind immer wieder zum Loslassen gezwungen und der Erkenntnis, dass wir manches im Leben nicht erzwingen oder kontrollieren können. Pluto will alles Schädliche, Unechte und Unwahre ausmerzen und konfrontiert uns mit uns selbst - so lange, bis das Schlechte gewandelt und eine  ehrlichere, reinere und bessere Variante von uns geboren ist.

Unter Pluto in Steinbock wurden seit 2008 viele Veränderungen angestoßen: Transformation der Arbeitswelt, der Bürokratie, der Verwaltungen, der Art, wie die Welt regiert, organisiert und strukturiert wird. Das Hierarchische und Autoritäre hatte die Macht. Dem Einzelnen hat diese Energie aber auch die Kraft gegeben, in dieser Zeit etwas eigenständig auf die Beine zu stellen und durchzuhalten.

Nun beginnt mit dem Wechsel von Pluto in den Wassermann eine revolutionäre Zeit. Im Wassermann geht es um die Veränderung der Gesellschaft. Die Menschen, bei denen sich während der letzten Jahre ein Gefühl von Unterdrückung oder Überforderung angestaut hat, möchten nun nicht länger Schäfchen sein. Das bringt einerseits viel Unruhe mit sich, aber auch viel Erneuerung. Aus der Zeit des Umbruchs, die auch ein Absterben von nicht mehr taugenden Strukturen bedeutete, entstehen nun neue Ideen und damit auch neue Arbeitsplätze.

Die Individualität des Einzelnen dürfte stärker berücksichtigt werden, z. B. durch die Förderung der unterschiedlichen Talente von Schulkindern und Arbeitnehmern, und durch flexiblere Arbeitsmodelle.

Wahrscheinlich entstehen in dieser Zeit auch viele Zusammenschlüsse von Menschen, die ihre individuellen Anliegen vertreten. Soziale Ziele, Mitbestimmung und Gerechtigkeit dürften die großen Themen sein, aber auch eine Transformation bei allem, was mit Erkenntnis, Wissenschaft und Technik zu tun hat.

Persönlich können wir die Energie nutzen, um unsere eigene Unkonventionalität stärker zum Ausdruck zu bringen. Pluto aktiviert jetzt den Bereich in unserem Horoskop, wo wir frei und unabhängig sein wollen, anders als andere. Er stärkt durch seine Umwälzungskraft letztlich aber auch den Gemeinschaftssinn und das Verfolgen von (manchmal verrückten) Ideologien.

Daraus könnten sich zum Beispiel völlig neue, sozialere Formen des Zusammenlebens von Menschen entwickeln. Es dürfte eine spannende Zeit werden mit vielen Überraschungen und nie Dagewesenem, die die Welt wahrscheinlich viel bunter macht.


Saturn in Fische (07.03.2023 - 14.02.2026)


Saturn ist der Planet, der für Ordnung und Strukturen sorgt. Im realen Leben wird er z. B. durch Autoritäten repräsentiert. Wenn Saturn einen bestimmten Punkt im Geburtshoroskop berührt, sagt man auch „Der Betriebsprüfer kommt“. Er ist der Planet, der uns einerseits unterstützt, uns aber auch mit oft harten Lektionen aufzeigt, wo wir mehr Verantwortung übernehmen müssen. Er ist aber auch der Planet, der uns am meisten belohnt im Leben.

Seit 2023 ist Saturn in Fische. Hier tut er sich etwas schwer. Die Fische möchten sich treibenlassen, stehen für Grenzenlosigkeit. Wenn Autoritäten nun im Stil der Fische Regeln aufstellen müssen, könnte das verunsichernd sein. Sie wirken chaotisch, naiv, verträumt, unklar, womöglich sogar täuschend, irgendwie passiv. Der Sand, der am Meeresboden angehäuft wird, um Mauern und Strukturen zu errichten, wird immer wieder abgetragen und muss ständig neu angehäuft werden. Das macht aber nichts, wir sind es nur nicht so gewohnt. Es ist ein stetiges Ordnen, mal hier, mal da ein bisschen, da sich die Ordnung ja immer wieder auflöst und nicht in Stein gemeißelt bleibt.

Wir können in dieser Zeit also lernen, darauf zu vertrauen, dass es schon gut geht. Dadurch können wir auch unsere eigenen inneren Grenzen erweitern und im besten Fall Ängste auflösen, auch wenn Sicherheiten verschwommen erscheinen. Manches läuft jetzt vielleicht nicht immer ganz reibungslos. Man muss nochmal nachfragen, Gewohntes verläuft chaotischer. Aber letzten Endes stellen wir dann fest, es hat doch geklappt.

Saturn in Fische prüft die nächsten 2 Jahre außerdem alle Angelegenheiten, die mit dem Tierkreiszeichen Fische assoziiert werden. Das ist in unserem Geburtshoroskop der Bereich, wo wir sensibel sind, sehnsüchtig, wo wir Mitgefühl haben und uns mit anderen verbunden fühlen. Wo wir uns hilflos und schwach fühlen, aber auch wo wir kreativ sind. Für uns persönlich geht es also darum, zu prüfen, wie wir besser für uns sorgen können, um z. B. mehr Zeit für uns selbst oder mehr Raum für unsere Kreativität zu schaffen.

In der äußeren Welt ist jetzt, wo wir noch nicht lange mit der neuen Energie vertraut sind, gerade viel Angst spürbar. Dass man es nicht schafft, Dinge zu regeln oder aufzuhalten. In Fische können die mit Saturn verbundenen Ängste leicht ausufern. Aber natürlich ist Saturn auch immer gerade dort, wo es auch neue Regeln und Grenzen braucht. Wo man vorher vielleicht zu viel gegeben und sich überfordert hat. Das ist jetzt gerade dort spürbar, wo es um Hilfsbedürftige geht. Hier sollen jetzt neue Regeln aufgestellt werden, die idealerweise auch für die Hilfsbedürftigen selbst am besten sind.

Wo Saturn ist, kommen die mit dem Zeichen Fische Assoziierten jedoch erstmal auf dem Boden der Tatsachen an. Möglicherweise erleben sie jetzt härtere Zeiten und spüren, dass es so nicht weitergeht, was ihnen letztlich helfen soll. Das könnte z. B. auch Süchtige, chaotische oder naive Menschen, Träumer, Betrüger, Menschen mit Helfersyndrom oder Künstler betreffen. Saturn in Fische bringt sie dazu, realistischer zu werden und neue, bessere Strukturen für sich selbst aufzubauen, aber auch zu spüren, dass sie von außen Stützen bekommen und nicht allein sind, da Saturn in Fische jetzt unser Gefühl von Verbundenheit mit allen und allem stärkt. Allzu starre Grenzen und Systeme sollen jetzt aufgelöst werden, damit wir verbundener sein können.


Rückblick auf 2020

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Im Jahr 2020 fand die von Astrologen gespannt erwartete Konjunktion von Saturn, Pluto und Jupiter in Steinbock statt, die wir in Form der Corona-Pandemie erlebt haben. Man spricht von einer Konjunktion, wenn Planeten so eng beieinander stehen, dass ihre Energien sich vermischen und sie zusammen besonders stark wirken. Das ist nicht immer angenehm, weil manche Planeten sich nicht so gut verstehen. Dann entsteht viel Reibung. Sie steht auch immer für einen erforderlichen Neuanfang.

Bei dieser Konjunktion ging es um das Aufbrechen von Strukturen in Bereichen, die der Steinbock repräsentiert. Also überall dort, wo Dinge geregelt und verwaltet werden - im großen Sinne also auch ein Umbruch in Bezug darauf, wie die Welt regiert wird.

Die Folgen nehmen wir teilweise erst jetzt wahr, denn natürlich vollzieht sich so eine Veränderung nicht von heute auf morgen. Es gibt Widerstände und ein Kräftemessen. Was wir tatsächlich in diesem Jahr erlebt haben, war nur die äußere Manifestation dieser Energie. Denn eine Konjunktion dieser Planeten im Steinbock bedeutet, dass wahrscheinlich etwas Einschränkendes, Anstrengendes passiert. Dadurch kommen wir aus unserem gewohnten Takt, wodurch sich schließlich Dinge verändern, auch in unserem persönlichen Leben, weil wir feststellen, dass wir in manchen Bereichen besser oder anders Verantwortung übernehmen müssen.


Terminwahl
Manche Astrologen bieten die Auswahl des perfekten Zeitpunkts für Termine wie Hochzeiten, Operationen oder Geschäftseröffnungen an, auch „Elektionen“ genannt. Hierbei muss man berücksichtigen, dass der Termin nicht die Sache an sich verändert. Wer eine Geschäftseröffnung plant, aber nicht besonders gut ist in dem, was er anbietet, wird durch einen günstigen Termin nicht plötzlich erfolgreich. Vielleicht verlaufen dadurch einige Dinge oberflächlich reibungsloser, in der Tiefe sind die Probleme jedoch immer noch vorhanden.

Auch der Verlauf einer Ehe lässt sich so nicht steuern. Für ein Paar, das bestimmte Probleme hat, ergibt es sich daher oft so, dass sich für den gewünschten Zeitraum kein wirklich guter Termin finden lässt. Oder der schließlich doch mühsam gefundene Termin außerhalb des ursprünglich gewünschten Zeitraums wirkt sich nicht so aus, wie man es sich erhofft hat.

Manchmal ist die Komplikation an einem etwas ungünstigeren Tag sogar das, was letzten Endes zu etwas Gutem führt. Vielleicht musste die Website erst nochmal überarbeitet werden, ehe sie veröffentlicht wird. Oder man ist innerlich noch nicht bereit für den Beginn von etwas. Dann kann der ungünstigere Termin helfen, noch einige Probleme zu beseitigen, um zu einem späteren Zeitpunkt umso erfolgreicher zu sein. 

Dennoch kann die Wahl eines günstigen Termins, z. B. für eine Hochzeit, hilfreich sein, um einen Tag zu finden, an dem eine gute Stimmung herrscht. An dem die Gäste in Feierlaune sind oder eine besonders romantische Stimmung in der Luft liegt und an dem Braut und Bräutigam günstige Transite haben, die sie entspannt und gut gelaunt stimmen.