Aktuelles

Die Deutungen beziehen sich immer auf die allgemeine Energie weltweit. Persönlich betroffen von den Konstellationen am Himmel ist man vor allem dann, wenn Planeten Verbindungen zu den Planeten oder Achsen (z. B. dem Aszendenten) im eigenen Geburtshoroskop bilden.


Vollmond in Krebs (13.01.2025)

                                                    Erstellt mit Astroplus, © 2000 - 2016 by Astrocontact, Linz

Dieser Vollmond bringt uns intensiv mit unseren Gefühlen und emotionalen Bedürfnissen in Kontakt. Er beleuchtet außerdem den rückläufigen Mars im Krebs und lässt uns nachspüren, wo uns vielleicht noch immer alter, aufgestauter Ärger belastet.
Die Sonne im Steinbock hilft, diese Dinge zu klären, indem wir empathisch, aber auch verantwortungsbewusst und reif handeln.

Mars ist noch bis zum 24.02. rückläufig. Rückläufig bedeutet, von der Erde aus sieht es so aus, als bewegte er sich rückwärts, tatsächlich läuft er nur langsamer. Während dieser Zeit haben wir Gelegenheit, alte Konflikte zu klären, zu überdenken, wie und wo wir unsere Energie und Tatkraft einsetzen wollen und wie wir besser vorgehen könnten.

Der Vollmond wird sehr positiv unterstützt durch harmonische Aspekte von Neptun und Uranus, die uns das in diesen emotionalen Tagen nötige Einfühlungsvermögen und ein wenig Distanz zu den eigenen Gefühlen verleihen.

Am 12.01. wechselt die Mondknotenachse von Waage/Widder zu Jungfrau/Fische. Das Hintergrundmotto für die nächsten 1 ½ Jahre wird also sein, sich von der Energie der kritisch-analysierenden Jungfrau hin zu mehr Hingabe, Vertrauen und Verbundenheit zu bewegen.

Venus in Fische bildet Ende nächster Woche (17./18./19.01.) eine enge Verbindung mit Saturn, der unsere Beziehungen, unseren Selbstwert, unsere Werte und Finanzen einer Prüfung unterzieht. Vielleicht erleben wir es aber auch so, dass wir für die Dinge, die Venus in unserem Leben repräsentiert, die schönen und verschönernden Dinge, z. B. unsere Kleidung oder unseren Stil, mehr Verantwortung übernehmen oder hier etwas ändern möchten.

Nicht jeder spürt den Neumond oder Vollmond gleich. Es hängt immer davon ab, ob er starke Verbindungen zu unserem Geburtshoroskop bildet. Manchmal wird auch erst 4 Tage nach dem Mond klar, was er für uns bedeutet hat. Nicht immer sind es große oder bedeutsame Dinge. Manchmal ist es nur etwas ganz Banales, und manchmal scheint er einfach an einem vorbeizuziehen, und man weiß gar nicht so recht, was er mit einem gemacht hat.

Dieser Vollmond findet auf 24° Krebs statt.

Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr!


JAHRESVORSCHAU 2025

                                                


2025 ist das Jahr des außergewöhnlichen großen Energiewechsels. Dass gleich 3 wichtige Planeten fast zeitgleich das Zeichen wechseln, ist seit mehreren hundert Jahren nicht vorgekommen.

Ebenso außergewöhnlich ist, dass Pluto, Uranus und Neptun fast durchgängig bis 2029 harmonische Aspekte miteinander bilden werden. Die Zeichenstellung und Aspekte dieser Langsamläufer sind immer sehr prägend für eine Zeit, da die Planeten diese Stellungen sehr lange beibehalten und dadurch spürbare Veränderungen möglich werden.

Vor allem in der zweiten Jahreshälfte dürften wir es so empfinden, als hätte eine ganz neue Zeit begonnen. Die Langsamläufer waren zuletzt für viele Jahre vor allem in den Erd- und Wasserzeichen, was für Stabilität und eine gewisse Passivität gesorgt hat. Zu viel Erde kann jedoch irgendwann dazu führen, dass Dinge zu starr werden.

Darum kommt der Wechsel hin zu den mutigeren und ideenreichen Feuer- und Luftzeichen nun genau richtig, um wieder für Schwung und Inspiration zu sorgen, so dass wir die vielen Probleme auf der Welt hoffentlich leichter lösen können.

Die positiven Verbindungen zwischen Pluto in Wassermann, Uranus in Zwillinge und Saturn und Neptun in Widder dürften uns wacher und kreativer machen. Günstige Verbindungen zwischen Planeten bedeuten immer, dass Dinge gut laufen und sich Neues leicht umsetzen lässt.

Das Trigon zwischen Pluto in Wassermann und Uranus in Zwillinge stärkt die revolutionäre Energie, während die Sextile zu Neptun in Widder die Intuition und den Idealismus fördern. Die zeitweise Beteiligung von Saturn an diesem Talentdreieck deutet an, dass Neues auch gut realisiert und umgesetzt werden kann.

Pluto in Wassermann (bis 2044) zielt darauf ab, die Gesellschaft hin zu mehr Gemeinschaft, Mitbestimmung und Unabhängigkeit zu wandeln und uns die Wahrheit vor Augen zu führen, wenn es um individuelle Freiheit, Technik, Netzwerke, Wissenschaft und unkonventionelle Wissensgebiete geht. Diese Bereiche werden andererseits aber auch intensiv erforscht, daher sind hier große Fortschritte zu erwarten.

Der Weg hin zur sozialeren Gemeinschaft kann aufgrund der Polaritäten* in der Astrologie mancherorts jedoch erst einmal genau in die andere Richtung führen.
(*eine Energie zeigt sich auf die eine Art oder völlig entgegengesetzt)

Mit Uranus in Zwillinge (bis 2033) beginnt im Sommer 2025 eine Zeit, in der wir bei den Dingen, für die die Zwillinge stehen, mehr Freiheit, Unabhängigkeit und Erneuerung wollen. Zum Beispiel Meinungsfreiheit, aber auch das Schulwesen könnte sich in diesen Jahren völlig verändern, ebenso unsere Kommunikation und Fortbewegung. Wahrscheinlich wird die Elektromobilität richtig in Fahrt kommen, aber vielleicht wird auch die Freiheit vom Auto und mehr Platz auf den Straßen (in den Städten) ein Thema. Auch Freiheit von Kommunikation, Information und ständiger Erreichbarkeit könnte ein neues Bedürfnis werden.
In Zwillinge, dem Zeichen des Denkens, dürfte Uranus generell unseren Geist sehr inspirieren.

Neptun in Widder (bis 2039) wird ab Ende März einerseits kämpferische Energien schwächen, andererseits könnten Kampf und Durchsetzung aber auch idealisiert werden. Er kann für das Auflösen von Gegnerschaften, für die Sehnsucht nach starker Führung und für bahnbrechende Visionen stehen.

Glücklicherweise wird im Mai auch Saturn für 2 1/2 Jahre in das Zeichen Widder treten und dort, wo Neptun ausufernd wirkt, für Verantwortungsbewusstsein und Begrenzung sorgen. Saturn in Widder steht außerdem für ungeduldige Autoritäten, die leicht wütend werden. Regeln und Gesetze sollen nach der verträumten Zeit mit Saturn in Fische nun möglichst schnell umgesetzt werden.

Eine Konjunktion zwischen Saturn und Neptun, wie wir sie zuletzt 1989 im Jahr des Mauerfalls hatten, steht für das Auflösen von Grenzen und Strukturen und für das Realisieren von Träumen. Im Sommer 2025 kommen sie im Zeichen Widder zusammen und ebenso wie damals ist auch Jupiter in Krebs wieder beteiligt. Dieses Mal bildet er statt einer Opposition ein Quadrat zu Saturn und Neptun. Das heißt, es wird auf kämpferische Weise etwas aufgelöst oder realisiert, und dabei werden auch emotionale Überzeugungen eine Rolle spielen und das Ganze zu etwas Großem machen.

Saturn und Neptun werden noch bis ins Frühjahr 2026 zusammen wirken.

Mit dem dritten und letzten Quadrat zwischen Jupiter und Saturn, dem typischen Aspekt der Wirtschaftskrise, dürften wir ab Juli 2025 wieder auf der richtigen Spur sein, wenn spätestens dann klar ist, was wie und wo genau geändert werden muss.

Jupiter wird am 09.06. für ein Jahr in den Krebs wechseln. Nachdem wir in den Zwillingen ein Jahr lang unsere unterschiedlichen Überzeugungen ausgetauscht und vielleicht teilweise auch geändert haben, dürften wir bei diesen Dingen nun emotionaler werden. Emotionale Intelligenz und Familie dürften eine wichtige Rolle spielen. Wir suchen und finden Sinn und Erkenntnis in Dingen, die uns berühren und unser Gefühl von Zugehörigkeit stärken. Geborgenheit, Häuslichkeit, Nähe und Vertrautes dürften größeren Stellenwert bekommen. Das Glück ist bei jenen, die sich von ihrer Intuition leiten lassen und Mitgefühl und Fürsorge zeigen.

Jupiter in Krebs und Saturns vorübergehende Rückkehr vom Widder in die Fische vom 01.09.2025 – 14.02.2026 dürften in dieser Zeit der lebhaften Luft- und Feuerenergien für die nötige Ruhe und Besinnlichkeit sorgen. 2025 wird also ein spannendes Jahr werden!

                                                
URANUSPLUTONEPTUN UND DER NEUE ZEITGEIST


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Im Moment befinden wir uns noch in einer Übergangsphase, in der wir uns unbewusst schon auf die kommenden Veränderungen ab 2025 vorbereiten. Man hört in diesem Zusammenhang bei Astrologen auch öfter auch den Ausdruck „Neue Zeit“.

Er bezieht sich einerseits auf die Luftepoche, in die wir nun nach 200 Jahren Erdepoche eingetreten sind. Der Fokus auf Materielles und die gewisse Schwere durch wenig Veränderung werden durch Wissen, Austausch, Beweglichkeit und Weiterentwicklung abgelöst.

Es geht aber auch um den großen Energiewechsel in 2025. Dann passiert nämlich etwas Außergewöhnliches: Gleich 3 wichtige Planeten wechseln nach langen Jahren in Erd- und Wasserzeichen in Luft- und Feuerzeichen. Luft und Feuer bedeutet Inspiration und Lebendigkeit.

Es sind also völlig neue Energien, die auf uns zukommen. Andere Themen werden wichtig und man wird viele Dinge in neuem Licht sehen.

Eine weitere Besonderheit ist, dass Uranus in Zwillinge, Pluto in Wassermann und Neptun in Widder bis 2029 harmonische Verbindungen zueinander bilden werden – ein sogenanntes kleines Talentdreieck.

Wenn diese Planeten günstig miteinander im Kontakt sind, bedeutet das, dass wir leichter Lösungen finden, kreativer sein und ohne große Anstrengung viel Gutes erschaffen können. Uranus im Sextil zu Neptun fördert plötzliche Einsichten und schärft die Intuition, Neptun im Sextil zu Pluto intensiviert die Spiritualität und Uranus im Trigon zu Pluto stärkt die revolutionäre Energie im gesellschaftlichen Bereich, bei Wissen, Erkenntnis, Mitbestimmung und sozialer Gerechtigkeit. Die Menschen werden also sehr viel bewusster und wacher durchs Leben gehen.

Gleichzeitig haben wir nächstes Jahr auch noch die Konjunktion von Saturn und Neptun in Widder – ein Neuanfang im Bereich kämpferische Durchsetzung, der Hoffnung auf neue Regeln und Strukturen und das Auflösen von Gegnerschaften macht. Diese Konjunktion wird von Pluto und Uranus harmonisch unterstützt – eine extrem seltene Konstellation, die wirklich auf positive Veränderungen hindeutet.

Natürlich läuft im Hintergrund immer noch der neue Saturn-Pluto-Zyklus, bei dem es um neue Machtstrukturen geht. Er wird erst 2053 abgeschlossen sein und sich zwischendurch immer mal wieder bemerkbar machen.

Jetzt gerade bilden Uranus, Pluto und Neptun für einige Wochen in den alten Zeichen Stier, Steinbock und Fische ein kleines Talentdreieck, das mit Neptun an der Spitze die intuitive, spirituelle Energie intensiviert, unsere Empathie stimuliert und neue Wege fördert, Benachteiligten zu helfen.

Auch wenn wir nun durch die vorübergehende Rückkehr Plutos in den Steinbock bis zum 19. November das Gefühl bekommen könnten, uns wieder in Richtung Vergangenheit zu bewegen, sind die kosmischen Weichen doch längst gestellt für einen großen evolutionären Sprung nach vorn.


Warum gehört der Wassermann zu den Luftzeichen?



Anders als man denken würde, gehört der Wassermann nicht zu den Wasserzeichen (= Gefühle), sondern zu den Luftzeichen (= Geistiges). Er wird durch den Wasserträger dargestellt, der sein intuitives Wissen als Wasser in einem Krug sammelt. Sein Symbolbild zeigt, wie die Erkenntnisse zurück in die Welt gegossen werden, als Wissen für die Welt.

Der Wassermann möchte seine Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Menschheit teilen und mit seinen Ideen und Visionen von einer fortschrittlichen Gesellschaft überzeugen, um einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.

Am 19.11.2024 wird Pluto endgültig in den Wassermann eintreten und 20 Jahre lang bei den Themen des Wassermanns seine Tranformationskraft entfalten.


Jupiter in Zwillinge (26.05.2024 - 09.06.2025)



Am Sonntag wechselt Jupiter vom Stier in die Zwillinge. Nach einem Jahr eher verfestigter Überzeugungen dürften wir nun geistig wieder beweglicher und offener werden.
 
Die Luftepoche wird nun also sehr spürbar. Nach der eher unbeweglichen Erdepoche dürfte es nun mit Entwicklungen schneller vorangehen, was manchmal mehr Flexibilität erfordert. 2025 wird dann auch Uranus in ein Luftzeichen (Zwillinge) wechseln, was z. B. völlig neue Fortbewegungsmethoden und mehr Freiheit und Freiraum auf den Straßen mit sich bringen kann. Auch beim Thema Lernen und Kommunikation dürfte es in diesen 7 Jahren zu großen Veränderungen kommen, durch neue Denkweisen und Technologien.

Während der Zeit von Jupiter in Stier dürften wir unseren Reichtum eher festgehalten haben, was bei einigen zu größeren Ersparnissen geführt haben dürfte. Hier dürften wir nun wieder mehr bereit sein, das Angehäufte auch wieder auszugeben.

In Zwillinge fördert Jupiter den Austausch von Ideen, die Suche nach und das Interesse an Kontakten, kurzen Reisen und Weiterbildung. Vielleicht sind wir in diesem Jahr auch einfach öfter unterwegs, um Neues zu erfahren und Bekannte zu treffen. In Zwillinge kann Jupiter sich manchmal auch etwas verzetteln und oberflächlich sein. Man wird dazu neigen, vieles aufzugreifen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und differenzierter zu denken. Dabei wird es jedoch nicht so leicht sein, zu einem Gesamtüberblick zu kommen.

Die bei der Jupiter-Uranus-Konjunktion neu entstandenen Ideen zu Umweltschutz, Ernährung, Finanzen, Sicherheit, Werten und Genuss dürften nun ausführlich besprochen und ausgetauscht werden.

Jupiter, der neben Überzeugungen, Sinnfindung, Gerechtigkeit, Weisheit und Ausdehnung auch für das Glück steht, wird in diesem Jahr überall dort sein, wo es zwillingehaft zugeht: bei all jenen, die flexibel und neugierig sind, bei den Kindern, bei Lernenden und jenen, die sich zur Unterstützung ihrer Vorhaben austauschen und Kontakte suchen.

Guttun dürfte bei der nun anstehenden geistigen Betriebsamkeit, immer mal wieder Auszeiten zu nehmen, z. B. vom Handy, um zentriert zu bleiben.


Pluto in Wassermann (2023 - 2044)
Pluto ist der Planet, der uns zur Veränderung zwingt. Wo Pluto in unserem Geburtshoroskop ist, verhalten wir uns oft zwanghaft. Hier haben wir Vorstellungen, wie Dinge zu sein haben und sind immer wieder zum Loslassen gezwungen und der Erkenntnis, dass wir manches im Leben nicht erzwingen oder kontrollieren können. Pluto will alles Schädliche, Unechte und Unwahre ausmerzen und konfrontiert uns mit uns selbst - so lange, bis das Schlechte gewandelt und eine  ehrlichere, reinere und bessere Variante von uns geboren ist.

Unter Pluto in Steinbock wurden seit 2008 viele Veränderungen angestoßen: Transformation der Arbeitswelt, der Bürokratie, der Verwaltungen, der Art, wie die Welt regiert, organisiert und strukturiert wird. Das Hierarchische und Autoritäre hatte die Macht. Dem Einzelnen hat diese Energie aber auch die Kraft gegeben, in dieser Zeit etwas eigenständig auf die Beine zu stellen und durchzuhalten.

Nun beginnt mit dem Wechsel von Pluto in den Wassermann eine revolutionäre Zeit. Im Wassermann geht es um die Veränderung der Gesellschaft. Die Menschen, bei denen sich während der letzten Jahre ein Gefühl von Unterdrückung oder Überforderung angestaut hat, möchten nun nicht länger Schäfchen sein. Das bringt einerseits viel Unruhe mit sich, aber auch viel Erneuerung. Aus der Zeit des Umbruchs, die auch ein Absterben von nicht mehr taugenden Strukturen bedeutete, entstehen nun neue Ideen und damit auch neue Arbeitsplätze.

Die Individualität des Einzelnen dürfte stärker berücksichtigt werden, z. B. durch die Förderung der unterschiedlichen Talente von Schulkindern und Arbeitnehmern, und durch flexiblere Arbeitsmodelle.

Wahrscheinlich entstehen in dieser Zeit auch viele Zusammenschlüsse von Menschen, die ihre individuellen Anliegen vertreten. Soziale Ziele, Mitbestimmung und Gerechtigkeit dürften die großen Themen sein, aber auch eine Transformation bei allem, was mit Erkenntnis, Wissenschaft und Technik zu tun hat.

Persönlich können wir die Energie nutzen, um unsere eigene Unkonventionalität stärker zum Ausdruck zu bringen. Pluto aktiviert jetzt den Bereich in unserem Horoskop, wo wir frei und unabhängig sein wollen, anders als andere. Er stärkt durch seine Umwälzungskraft letztlich aber auch den Gemeinschaftssinn und das Verfolgen von (manchmal verrückten) Ideologien.

Daraus könnten sich zum Beispiel völlig neue, sozialere Formen des Zusammenlebens von Menschen entwickeln. Es dürfte eine spannende Zeit werden mit vielen Überraschungen und nie Dagewesenem, die die Welt wahrscheinlich viel bunter macht.


Saturn in Fische (07.03.2023 - 14.02.2026)


Saturn ist der Planet, der für Ordnung und Strukturen sorgt. Im realen Leben wird er z. B. durch Autoritäten repräsentiert. Wenn Saturn einen bestimmten Punkt im Geburtshoroskop berührt, sagt man auch „Der Betriebsprüfer kommt“. Er ist der Planet, der uns einerseits unterstützt, uns aber auch mit oft harten Lektionen aufzeigt, wo wir mehr Verantwortung übernehmen müssen. Er ist aber auch der Planet, der uns am meisten belohnt im Leben.

Seit 2023 ist Saturn in Fische. Hier tut er sich etwas schwer. Die Fische möchten sich treibenlassen, stehen für Grenzenlosigkeit. Wenn Autoritäten nun im Stil der Fische Regeln aufstellen müssen, könnte das verunsichernd sein. Sie wirken chaotisch, naiv, verträumt, unklar, womöglich sogar täuschend, irgendwie passiv. Der Sand, der am Meeresboden angehäuft wird, um Mauern und Strukturen zu errichten, wird immer wieder abgetragen und muss ständig neu angehäuft werden. Das macht aber nichts, wir sind es nur nicht so gewohnt. Es ist ein stetiges Ordnen, mal hier, mal da ein bisschen, da sich die Ordnung ja immer wieder auflöst und nicht in Stein gemeißelt bleibt.

Wir können in dieser Zeit also lernen, darauf zu vertrauen, dass es schon gut geht. Dadurch können wir auch unsere eigenen inneren Grenzen erweitern und im besten Fall Ängste auflösen, auch wenn Sicherheiten verschwommen erscheinen. Manches läuft jetzt vielleicht nicht immer ganz reibungslos. Man muss nochmal nachfragen, Gewohntes verläuft chaotischer. Aber letzten Endes stellen wir dann fest, es hat doch geklappt.

Saturn in Fische prüft die nächsten 2 Jahre außerdem alle Angelegenheiten, die mit dem Tierkreiszeichen Fische assoziiert werden. Das ist in unserem Geburtshoroskop der Bereich, wo wir sensibel sind, sehnsüchtig, wo wir Mitgefühl haben und uns mit anderen verbunden fühlen. Wo wir uns hilflos und schwach fühlen, aber auch wo wir kreativ sind. Für uns persönlich geht es also darum, zu prüfen, wie wir besser für uns sorgen können, um z. B. mehr Zeit für uns selbst oder mehr Raum für unsere Kreativität zu schaffen.

In der äußeren Welt ist jetzt, wo wir noch nicht lange mit der neuen Energie vertraut sind, gerade viel Angst spürbar. Dass man es nicht schafft, Dinge zu regeln oder aufzuhalten. In Fische können die mit Saturn verbundenen Ängste leicht ausufern. Aber natürlich ist Saturn auch immer gerade dort, wo es auch neue Regeln und Grenzen braucht. Wo man vorher vielleicht zu viel gegeben und sich überfordert hat. Das ist jetzt gerade dort spürbar, wo es um Hilfsbedürftige geht. Hier sollen jetzt neue Regeln aufgestellt werden, die idealerweise auch für die Hilfsbedürftigen selbst am besten sind.

Wo Saturn ist, kommen die mit dem Zeichen Fische Assoziierten jedoch erstmal auf dem Boden der Tatsachen an. Möglicherweise erleben sie jetzt härtere Zeiten und spüren, dass es so nicht weitergeht, was ihnen letztlich helfen soll. Das könnte z. B. auch Süchtige, chaotische oder naive Menschen, Träumer, Betrüger, Menschen mit Helfersyndrom oder Künstler betreffen. Saturn in Fische bringt sie dazu, realistischer zu werden und neue, bessere Strukturen für sich selbst aufzubauen, aber auch zu spüren, dass sie von außen Stützen bekommen und nicht allein sind, da Saturn in Fische jetzt unser Gefühl von Verbundenheit mit allen und allem stärkt. Allzu starre Grenzen und Systeme sollen jetzt aufgelöst werden, damit wir verbundener sein können.


Rückblick auf 2020

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Im Jahr 2020 fand die von Astrologen gespannt erwartete Konjunktion von Saturn, Pluto und Jupiter in Steinbock statt, die wir in Form der Corona-Pandemie erlebt haben. Man spricht von einer Konjunktion, wenn Planeten so eng beieinander stehen, dass ihre Energien sich vermischen und sie zusammen besonders stark wirken. Das ist nicht immer angenehm, weil manche Planeten sich nicht so gut verstehen. Dann entsteht viel Reibung. Sie steht auch immer für einen erforderlichen Neuanfang.

Bei dieser Konjunktion ging es um das Aufbrechen von Strukturen in Bereichen, die der Steinbock repräsentiert. Also überall dort, wo Dinge geregelt und verwaltet werden - im großen Sinne also auch ein Umbruch in Bezug darauf, wie die Welt regiert wird.

Die Folgen nehmen wir teilweise erst jetzt wahr, denn natürlich vollzieht sich so eine Veränderung nicht von heute auf morgen. Es gibt Widerstände und ein Kräftemessen. Was wir tatsächlich in diesem Jahr erlebt haben, war nur die äußere Manifestation dieser Energie. Denn eine Konjunktion dieser Planeten im Steinbock bedeutet, dass wahrscheinlich etwas Einschränkendes, Anstrengendes passiert. Dadurch kommen wir aus unserem gewohnten Takt, wodurch sich schließlich Dinge verändern, auch in unserem persönlichen Leben, weil wir feststellen, dass wir in manchen Bereichen besser oder anders Verantwortung übernehmen müssen.


Terminwahl
Manche Astrologen bieten die Auswahl des perfekten Zeitpunkts für Termine wie Hochzeiten, Operationen oder Geschäftseröffnungen an, auch „Elektionen“ genannt. Hierbei muss man berücksichtigen, dass der Termin nicht die Sache an sich verändert. Wer eine Geschäftseröffnung plant, aber nicht besonders gut ist in dem, was er anbietet, wird durch einen günstigen Termin nicht plötzlich erfolgreich. Vielleicht verlaufen dadurch einige Dinge oberflächlich reibungsloser, in der Tiefe sind die Probleme jedoch immer noch vorhanden.

Auch der Verlauf einer Ehe lässt sich so nicht steuern. Für ein Paar, das bestimmte Probleme hat, ergibt es sich daher oft so, dass sich für den gewünschten Zeitraum kein wirklich guter Termin finden lässt. Oder der schließlich doch mühsam gefundene Termin außerhalb des ursprünglich gewünschten Zeitraums wirkt sich nicht so aus, wie man es sich erhofft hat.

Manchmal ist die Komplikation an einem etwas ungünstigeren Tag sogar das, was letzten Endes zu etwas Gutem führt. Vielleicht musste die Website erst nochmal überarbeitet werden, ehe sie veröffentlicht wird. Oder man ist innerlich noch nicht bereit für den Beginn von etwas. Dann kann der ungünstigere Termin helfen, noch einige Probleme zu beseitigen, um zu einem späteren Zeitpunkt umso erfolgreicher zu sein. 

Dennoch kann die Wahl eines günstigen Termins, z. B. für eine Hochzeit, hilfreich sein, um einen Tag zu finden, an dem eine gute Stimmung herrscht. An dem die Gäste in Feierlaune sind oder eine besonders romantische Stimmung in der Luft liegt und an dem Braut und Bräutigam günstige Transite haben, die sie entspannt und gut gelaunt stimmen.